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Unternehmensverkauf
13.04.17

Nachfolgelösung bei Autocenter Baschnagel, Schweiz

13.4.2017 – Die Besitzerfamilien des Autocenters Baschnagel haben den Betrieb dem interimistischen Geschäftsführer verkauft. «Wir sind sehr froh, dass insbesondere für die 90 Mitarbeitenden Gewissheit besteht, wie es weitergeht», sagt Jürg Koller im Namen der Verkäufer-Familien. Proventis Partners AG in Zürich hat die Nachfolgelösung beratend unterstützt.

Ein Jahr vor dem 100-Jahr-Jubiläum wechselt das Autocenter Baschnagel seinen Besitzer. Rene Fischer, interimistischer Geschäftsführer, hat im Rahmen eines «Management Buy Out» den vier Eigentümerfamilien Margrit Huser-Baschnagel, Pia Bilgerig-Baschnagel, Ruth Koller-Baschnagel und Bruno Baschnagel-Demonti das Autocenter mit dazugehörigem Land abgekauft. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. «Wir sind sehr froh, dass insbesondere für die 90 Mitarbeitenden endlich Gewissheit besteht, wie es weitergeht», sagt Jürg Koller im Namen der Verkäufer-Familien.

«Natürlich war der Verkauf für uns Besitzerfamilien kein einfacher Schritt, und wir haben ihn auch reiflich überlegt», so Koller. Fakt sei, dass sich trotz oder gerade wegen neun Kindern in der vierten Generation keine interne Lösung abgezeichnet habe. Und auch ein Verkauf an Investoren kam – obwohl sie immer wieder angefragt wurden – nicht infrage. Denn für sie war der Erhalt der rund 90 Arbeitsplätze das oberste Ziel. Umso erfreuter sei man nun, dass dies erreicht wurde und das Autocenter in Familienbesitz bleibe. Rene Fischer spielt den Ball zurück und betont, dass die Übernahme nur dank der grossartigen Unterstützung und dem grossen Vertrauen der Eigentümerfamilien möglich war.
Fischer spricht von einem Wendepunkt im Automobilgeschäft. «Neue Antriebsmodelle kommen auf den Markt, Werkstätten müssen sich neue definieren und ganz neue Verkaufsmodelle werden sich in Zukunft aufdrängen.» So wird auch das Autocenter Baschnagel als nächsten grossen Schritt im Frühling 2019 in Spreitenbach einen neuen Showroom mit modernster Infrastruktur eröffnen. «Unsere Kunden werden unsere Fahrzeuge mittels multimedialen und virtuellen Präsentationsformen ganz neu erleben können.» Denn der neue Inhaber ist überzeugt: «In Zukunft wird man den Verkauf und den technischen Bereich noch viel mehr trennen.» Mit dem Verkauf und der Präsentation müsse man dorthin, wo es hohe Frequenzen gebe – also zum Beispiel nach Spreitenbach.

Wie sich das Areal an der Landstrasse in Wettingen entwickeln werde, hängt von der Teiländerung der Nutzungsplanung «Landstrasse Wettingen» ab, die in den nächsten Monaten voraussichtlich rechtskräftig sein wird. «Wir werden das Areal dann entsprechend dem städtebaulichen Leitbild und in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden entwickeln»,
sagt Rene Fischer.